The Power of Heaven
Der Chorus sine nomine, ein in Intonation und Klanggestaltung sehr fähiges Vokalensemble, realisierte mit seinen rund 40 Mitgliedern unter der Leitung von Johannes Hiemetsberger nach dem Motto „The Power of Heaven“ im total vollen Linzer Alten Dom ein fesselndes Brucknerfest-Konzert. Am Programm standen Werke von Bruckner, Verdi, David, Radulescu, Messiaen und des derzeitigen „Composer in residence“ J. Peter Koene. Was die Veranstaltung zum phasenweise atemberaubenden Erlebnis stempelte, war die schlichtweg genialische Einbindung der Raumakustik in die musikalischen Vorgänge – etwa durch die über die ganze Räumlichkeit verteilten Sänger bei Bruckners „Locus iste“. Vor allem aber auch durch das originelle Zusammenspiel der Live-Elektronik Stefan Foidls mit den oft spektakulären Ideen des Orgel-Improvisators Franz Danksagmüller. Ein Musik-Fest der Extraklasse!