Sommer.Nacht.Traum
Das A-cappella-Ensemble Chorus sine nomine unter der Leitung von Johannes Hiemetsberger gestaltete am Sonntag im Kaisersaal in Kremsmünster bei den Oö. Stiftskonzerten ein interessantes Programm zum Thema Sommer.Nacht.Traum. In der Art eines Pasticcios vereinigten sich Vokales und Instrumentales aus der Romantik. Mit sechsstimmigen Brahms-Werken (op. 42) begann es vielversprechend. Eine Steigerung ins gesanglich Virtuose demonstrierten zwei Bearbeitungen, für 16-stimmigen (!) A-cappella-Satz angelegt. Eine Kuriosität lieferte Florian Maierl (25) mit der Bearbeitung von Themen aus Bruckners 7. Symphonie, denen für den Chor ein Text unterlegt war. Eine Rarität mit Folklore-Beiwerk waren die Szenen aus den Bayerischen Alpen (Edward Elgar) für Chor und Klavier. Die Stücke für Klavier (Istvan Matyas) unterbrachen den vokalen Strom und betonten das Thema. Zwei Zugaben, darunter ein moderner Gruß aus London