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Melker Barocktage mit Telemann-Wiederentdeckung gestartet
Mit Georg Philipp Telemanns Oratorium „Der Tag des Gerichts“ ist den von Michael Schade geleiteten Internationalen Barocktagen Stift Melk am Freitagabend zur Eröffnung eine bemerkenswerte Wiederentdeckung gelungen. In der Stiftskirche dirigierte Ivor Bolton den Concentus Musicus mit Präzision und Emotionalität. Der Konzertbeginn mit Georg Friedrich Händels „Total eclipse“ aus der Oper „Samson“ wirkte explizit apokalyptisch: […]
Leiden, Opfer – und mittendrin Beethovens Freudenthema
Im zweiten Teil dann Haydns seinerzeit hochberühmtes, mittlerweile zur Rarität gewordenes „Stabat mater“: groß angelegt, differenziert, abwechslungsreich, vielleicht seine beste „Oper“ im Sinne der Verbindung von Dramatik und Emotion. Zur Eindringlichkeit und Frische des Chorus sine nomine gesellten sich fähige Solisten, allen voran der Tenor Bogdan Volkov: Standing Ovations.
Salzburger Festspiele: Eine Matinee führt vom Klagen zum Paradies
Dass die Symphonie mit einem Menuett als drittem Satz endet, hätte wie ein überraschender Abbruch wirken können, wäre dem nicht applauslos Mozarts „Misericordias Domini“ KV 222 gefolgt. In dessen Widerrede vom Ruf nach Barmherzigkeit und vom Versprechen, davon ewig zu singen, ließ der von Johannes Hiemetsberger famos einstudierte Chorus sine nomine den Kontrast herrlich anschwellen: zwischen verzweifelt und aufmunternd, was – theologisch wie musikdramaturgisch sinnfällig – im triumphal bekennenden „Cantabo!“ (ich singe) endet.
Herrliche Stimmen
Das Lisztfestival ist auch ganzjährig ein Garant für spannende musikalische Entdeckungen „Groß der Herr zu allen Zeiten“: Glasklar und ungemein feinsinnig ertönte der schöne Sopran der erst 21-jährigen Miriam Kutrowatz: Nach dem Text von Franz Grillparzer komponierte Franz Schubert die sechsteilige, umfangreiche Kantate „Mirjams Siegesgesang“ für Sopran, Chor und Klavier. Für den enormen Beifall bedankte […]
In den Gehörgangen des Menschseins.
Ein Nachbericht eines Ohrenspitzers über Konzerte, die nie vorbei sein werden. Das 10. Stimmen Festival Freistadt hat heuer seine „Gehörgänge“ unter das Thema „Mensch“ gestellt. Als ob wir anders können, als Mensch zu sein. Ich fange von hinten an. Der dritte Gehörgang im großen Saal des Freistädter Salzhofes zeigte den Film „Homo Sapiens“. Dabei sein […]
STIMMEN FESTIVAL FREISTADT
Der Chorus sine nomine ist das Residenzensemble beim diesjährigen Stimmen Festival in Freistadt. Er erobert am Pfingstwochenende 2018 (18. – 20. Mai 2018) die bekannten und noch unbekannten Orte der zauberhaften mittelalterlichen Stadt mit Werken von der Früh-Renaissance bis zur aktuellen Gegenwart und musiziert in verschiedensten Besetzungen an der Seite spannender musikalischer Partner. Samstag 19.5. […]
Freistadt
Passio Iesu secundum Ioannem
Im Rahmen der „Langen Nacht der Neuen Sakralen Musik“ wird unsere Aufnahme der „Passio Iesu secundum Ioannem“ aus dem Jahr 2003 im ORF Radio Ö1 in voller Länge gesendet. Evangeliumstext (Joh. 18, 1-19, 42) in der deutschen Übersetzung von Fridolin Stier und im griechischen Original Stasen aus der Karsamstagsliturgie der Ostkirche Lyrik von Ingeborg Bachmann […]
Radio Ö1
Besonnener Triumph mit Händel
LAZLO MOLNAR Musikalische Weihnachtsaison in München eröffnet: Im Prinzregententheater erklang Händels „Messias“ mit der „Wiener Akademie“ unter der Leitung von Martin Haselböck Keine Frage, Georg Friedrich Händel hatte sein Oratorium „Messiah“ 1741 geschrieben, um damit Erfolg beim Publikum zu erlangen. Das ist ihm rundum gelungen, der Erfolg und die Bewunderung dafür halten an bis zum […]
The Marriage of Heaven and Hell
Der Wiener „Chorus sine nomine“ trat mit einem außergewöhnlichen Konzert im Burghof in Lörrach auf. „Ruhn sie? Ruhn sie? Rufet das Horn des Wächters“ Mit Johannes Brahms´ „Nachtwache II“ als Zugabe endete am Samstag im Burghof das Konzert des ganz ausgezeichneten Wiener „Chorus sine nomine“ unter Johannes Hiemetsbergers Leitung. Der Kreis schloss sich, denn mit […]
Lobgesang
Saisonstart auch in Wien und St. Polten, beim Nö. Tonkünstlerorchester. Niederösterreichischer Tonkünstler zu sein heißt, mehr nächtliche Auto- und Busfahrten in Kauf zu nehmen als bei anderen Orchestern. Andres Orozco-Estrada, der junge Chefdirigent, und das Festspielhaus St. Polten haben beim oberösterreichischen Komponisten Gerhard Resch für den Auftakt ein Auftragswerk bestellt, das am Samstag in Wien […]