Suchergebnisse für: Symphonie für Orchester
Lobgesang
Es war eine spannende Kombination, mit der die Niederösterreichischen Tonkünstler ihre Saison begannen. Als Auftragswerk des Festspielhauses St. Pölten gab es zuerst eine etwa 25minütige symphonische Dichtung des Oberösterreichers Gerald Resch. Der Titel ‚„Cantus Firmus“ Symphonie für Orchester und Chor ad libitum.’ verweist darauf, dass dieser Chor „nach Belieben“ eingesetzt werden kann – und nach […]
Ohne Mitleid kein Menschsein
Haydns emotional und ästhetisch mitreißende Musik wird im geschickten Wechsel und Miteinander von Mozarteumorchester, Chorus sine nomine und dem Solistenquartett zum Erlebnis.
Leiden, Opfer – und mittendrin Beethovens Freudenthema
Im zweiten Teil dann Haydns seinerzeit hochberühmtes, mittlerweile zur Rarität gewordenes „Stabat mater“: groß angelegt, differenziert, abwechslungsreich, vielleicht seine beste „Oper“ im Sinne der Verbindung von Dramatik und Emotion. Zur Eindringlichkeit und Frische des Chorus sine nomine gesellten sich fähige Solisten, allen voran der Tenor Bogdan Volkov: Standing Ovations.
Salzburger Festspiele: Eine Matinee führt vom Klagen zum Paradies
Dass die Symphonie mit einem Menuett als drittem Satz endet, hätte wie ein überraschender Abbruch wirken können, wäre dem nicht applauslos Mozarts „Misericordias Domini“ KV 222 gefolgt. In dessen Widerrede vom Ruf nach Barmherzigkeit und vom Versprechen, davon ewig zu singen, ließ der von Johannes Hiemetsberger famos einstudierte Chorus sine nomine den Kontrast herrlich anschwellen: zwischen verzweifelt und aufmunternd, was – theologisch wie musikdramaturgisch sinnfällig – im triumphal bekennenden „Cantabo!“ (ich singe) endet.
Ode fürs Miteinander
Basilika-Konzert. 2500 Besucher erleben in Ottobeuren eine beglückende Aufführung von Beethovens neunter Symphonie. Sie ist auch eine Werbung für den europäischen Gedanken. Ottobeuren. Nichts liegt näher als beim Schwäbischen Epropatag in Ottobeuren jenes Werk zu spielen, dessen Hauptthema 1985 die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Gemeinschaft als Hymne für Europa wählten: Beethovens Symphonie Nr. 9 […]
Kurzweilige Klangfülle
Das RSO Wien überzeugte mit kontrastreichen Werken. Mit „Un sourire“, einem Lächeln, konnte das Publikum das Konzerthaus am Sonntagabend verlassen. Davor war im Rahmen eines abwechslungsreichen Programms nicht zuletzt Olivier Messiaens gleichnamiges Werk erklungen: Cornelius Meister, Chefdirigent am Pult des Radio-Symphonieorchesters Wien, gelangen die Wechsel zwischen schwebend-lyrischen und kraftvoll-perkussiven Momenten hervorragend. Bei „Le visage nuptial“ […]
Der Chorus sine nomine – ein Weltklasse-Ensemble
Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien, oder abgekürzt RSO, brillierte wieder einmal unter Cornelius Meister. Am 21. Mai durfte er abermals seine Stärke unter Beweis stellen, die darin besteht, einerseits mit großer Hingabe und Freude zu dirigieren und andererseits die Partituren so gut zu kennen, dass er seinem Orchester auch allerfeinste rhythmische und klangliche Nuancen abverlangen kann. […]
Mit einander – für einander
Die vielen menschlichen Dramen dieser Tage haben uns tief berührt und darum geben wir, die MusikerInnen des Orchesters Wiener Akademie, die SängerInnen des Chorus sine nomine und unsere namhaften SolistInnen am Sonntag, dem 27. September um 11:00 Uhr ein Benefizkonzert mit Beethovens Neunter Symphonie unter dem Motto „Miteinander – Füreinander“, um ein Zeichen für den […]
Wien, Wiener Hofburg, Großer Redoutensaal
Raiding: Ein gewaltiger Klangkosmos zum Finale
„Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis“: Untermalt von einem wunderbar farbigen Orchesterteppich intonierte der Männerchor mystisch und im feinsten Piano die Verse des Chorus mysticus aus Faust II. Mit „Das Ewig-Weibliche zieht uns hinan“ gesellte sich der Tenor dazu, bevor sich die Klänge ins gewaltig Feierliche steigerten. Diesen finalen Chorteil der „Faust-Symphonie“ von Franz Liszt […]
Mozart-Glück im Wiener Musikverein
Ein Mozart-Programm, das sowohl Liebhabern als auch Kennern Freude bereitete: Die Jupiter-Symphonie und die c-Moll-Messe KV 427. Die Interpretation beider Werke gelang der Wiener Akademie im Musikverein ganz vorzüglich. Die C-Dur-Symphonie KV 551, Mozarts letzte, klang inspiriert und bestechend transparent. Dem hoch konzentrierten Agieren des Dirigenten Martin Haselböck konnten sich weder Orchestermitglieder noch Besucher entziehen. […]